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Sicherheit in Südamerika und auf Weltreise: 30 praktische Tipps für sicheres Reisen

Ist Südamerika gefährlich? Die Sicherheit in Südamerika ist ein großes Thema für Backpacker die vorhaben diese Region zu entdecken. Die meisten Ängste sind jedoch unbegründet, ich möchte euch hier ein paar praktische Tipps für sicheres Reisen in Südamerika geben die problemlos auch in anderen Erdteilen anwendbar sind.

Reisen in Südamerika sind i.d.R. nicht gefährlicher als in anderen Teilen der Welt, viele der folgenden Tipps sind zudem vornehmlich in Städten anzuwenden. Ich bin selbst vor Ort Opfer eines gewaltsamen Raubüberfalls geworden (mehr hier), hätte dies jedoch bei Beachtung der Tipps 16) und 19) umgehen können.

Meist reichen einfachste Sicherheitsgrundregeln um angenehm zu reisen – ich bin mir sicher das Du viele der folgenden Punkte bereits befolgst, oder? Nutze diese Navigation, um zu den Tipps zur Verbesserung deiner Sicherheit in Südamerika zu navigieren die dich interessieren:


Sicherheit in Südamerika – Schnellnavigation
(per Klick direkt zum Abschnitt, per „Nach Oben“ kommst du wieder hierhin zurück!)


1) Lerne die Landessprache

Englisch ist nicht so weit verbreitet wie Du es vielleicht von Europa oder Asien gewohnt bist. Die Schulbildung unterscheidet sich sehr stark von unserer, ohne Spanisch sprechen zu können ist man oftmals aufgeschmissen. Das tolle: Spanisch wird in fast allen Ländern Südamerikas gesprochen. Dementsprechend empfehle ich dir dringend im Vorfeld deiner Reise einen Online-Spanischkurs zu machen, in nur wenigen Wochen kannst du so die Basics lernen und wirst dir später dafür danken.

In brenzlichen Situationen oder nach Überfällen ist die Fähigkeit die Landessprache sprechen zu können Gold wert – so konnte ich nach dem Überfall mit den Ärzten der Notaufnahme kommunizieren. Aber auch sonst hilft dir die Landessprachen in vielen Situationen weiter und erhöht deine Sicherheit in Südamerika ungemein (auch weil du verstehst was um dich herum passiert).

Ich habe vor meiner ersten Reise nach Chile mit der Babbel-App Spanisch gelernt und mir in nur 4 Wochen einen guten Grundwortschatz angeeignet. Die Pakete sind günstig, das Lernen per Handy oder Browser ist denkbar einfach – Vokabeln kannst du z.B. bei einer kurzen Bahnfahrt wiederholen:


2) Informiere dich über Dein Ziel

Insbesondere in großen Städten gibt es „gute“ und „schlechte“ Gegenden. Als Europäer bist du in Südamerika sehr auffällig – in Großstädten leben arm und reich meist dicht nebeneinander. Daher solltest du dich im Vorfeld informieren in welchen Gegenden es sicher ist und dementsprechend deine Unterkunft buchen. Ich habe auf dieser Seite meine persönlichen Unterkunftsempfehlungen, nach Ländern sortiert, aufgelistet.

Bevor Du deine Reise buchst schaue Dir die entsprechenden Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts an. Vor Ort ist es ratsam sich nach dem Check-In an der Rezeption / im Hostel zu informieren, die Angestellten kennen sich meist sehr gut in der Stadt aus und können dir zudem gute Ausgehtipps geben!


3) Sorge für einen guten Versicherungsschutz

In diesem Teil der Welt greift deine normale Krankenversicherungen nicht mehr. Daher ist es wichtig dir eine passende Auslandskrankenversicherung zu besorgen um entsprechend abgesichert zu sein.

Ich selbst buche hier immer die Versicherungspakete der HanseMerkur, je nach Länge meines Aufenthalts wähle ich entweder die normale Auslandsreisekrankenversicherung oder aber die Langzeit-Versicherung. Das beste daran: Du kannst es schnell und bequem online abschließen und auch Reiserücktritt- und Reiseabbruch mit versichern. Die Auslandsreisekrankenversicherung der HanseMerkur hat übrigens von der Stiftung Warentest die Bewertung „Sehr gut“ erhalten:


4) Sei aufmerksam

Dies gilt im speziellen für Dein Gepäck. Der Bus ist das Transportmittel welches du am häufigsten benutzen wirst. Achte immer auf dein Gepäck, bei einem Reiserucksack kannst du im „Transfermodus“ (auf der Reise von einem Ort zum nächsten) den Regenschutz nutzen um es potentiellen Dieben zu erschweren an deine Taschen zu kommen.

Busbahnhöfe, große Haltestellen oder belebte Plätze sind beliebte Orte für Taschendiebe – habe stets eine Auge auf deine Taschen bzw. trage sie stets bei Dir. Zudem kannst du eine eigene Reisegepäckversicherung abschliessen, die auch Diebstahl mit einschließt:


5) Hebe Geld nur IN Banken ab

Das sog. „skimming“ ist auch hier weit verbreitet – hierbei werden Geldautomaten so manipuliert, dass deine Kartendaten bei Geldabhebung eingelesen und kopiert werden ohne das Du es merkst. Mir ist dies einmal in Chile und einmal in Uruguay passiert. Daraufhin wird versucht so viel Geld wie möglich von deinem Konto abzuheben – ich hatte jedoch Glück im Unglück da ich 6) beachtet habe.

Klar, Du brauchst Bargeld vor Ort – am besten du hebst es daher an Automaten ab die sich im Bankgebäude befinden und kommst zu einer Zeit da die Bank geöffnet hat (also tagsüber). Bevorzugt werden Automaten manipuliert die sich in öffentlichen Bereichen befinden, meist erfolgt das skimming am Abend.


6) Kreditkarte mit entsprechenden Limits & Service

Sicher wurde Dir die DKB Visa-Kreditkarte als eine geeignete Reisekreditkarte schon von anderen Seiten empfohlen. Auch ich bin hiermit gereist und war positiv überrascht von den Sicherheitsmechanismen die im Notfall greifen:
Als meine Kartendaten an einem Automaten abgegriffen wurden, wurde innerhalb kürzester Zeit versucht insgesammt 1000€ abzuheben – dies wurde jedoch von der Sicherheitsabteilung rechtzeitig erkannt, blockiert, die Karte gesperrt und ich wurde im Handumdrehen kontaktiert.

In Folge dessen wurde ein immenser finanzieller Schaden verhindert und mir wurde von der Serviceabteilung dabei geholfen auch weiterhin an mein Geld zu kommen (Ersatzkarten können meist nicht problemlos nach Südamerika versendet werden). Also: achte auf die Service- und Sicherheitsleistungen und vergesse nicht entsprechende Limits festzulegen (gilt für alle Karten!).

Mittlerweile reise ich neben der DKB-Kreditkarte auch mit einer Debit-Karte von Wise, die ich lediglich mit kleinen Beträgen auflade und vor Ort zur Zahlung in Geschäften nutze. Selbst in den entlegensten Ecken konnte ich in kleinen Supermärkten damit zahlen. Mit beiden Karten war ich so immer gut aufgestellt, da ich immer eine Alternative parat hatte.


7) Trage Wertsachen nicht offen herum

Während es in Deutschland kein Problem ist sich mit einer 1000€ Kamera um den Hals auf Sightseeing zu begeben kann dies in anderen Teilen der Welt schwierig werden. Das soll jedoch keinesfalls bedeuten das es jeder auf deine Kamera abgesehen hat, jedoch sollte man sich bewusst machen das in manchen Ländern der Wert einer DSLR mehreren Monatslöhnen gleichkommt.

Am besten du verstaust deine Kamera in einem unauffälligen Tagesrucksack und holst sie nur dann hervor wenn du sie wirklich brauchst.


8) Internationale Kartensperrung

Wenn Du den Missbrauch Deiner Karte selbst bemerkst oder Dir diese gestohlen wurde kannst Du sie direkt sperren lassen – seit einiger Zeit gibt es den sog. Sperr-Notruf welcher für alle Karten gilt:

+49 116 116


9) Pass und Karten dicht am Körper aufbewahren

Anfangs fand ich es schon ein bisschen albern eine Tasche unter der Kleidung zu tragen, nach und nach habe ich mich jedoch daran gewöhnt – diese Reisegürteltaschen sind unauffällig und eine tolle Möglichkeit besonders brisante Dinge wie Pass und Kreditkarten sicher zu verwahren.


10) Habe immer eine Geldbörse dabei

Das klingt nach dem vorigen Tipp vielleicht ein wenig komisch, aber: für's bezahlen in Läden, auf der Straße oder auf Märkten solltest du immer eine normale Geldbörse benutzen – gefüllt allein mit dem Geld welches du für diesen Tag benötigst.

Im Falle eines Falles hast du so immer etwas was du bei einem Überfall problemlos aushändigen kannst.

Sicherheit in Südamerika: Im Hostel hilft man Dir gerne weiter - auch mit Tipps in Sachen Sicherheit für den Ort in dem Du gerade bist!
Im Hostel hilft man Dir gerne weiter – auch mit Tipps in Sachen Sicherheit für den Ort in dem Du gerade bist!

11) Typische Tricks erkennen (engl.: Scams)

Während meiner Zeit vor Ort habe ich viele Tricks kennengelernt die angewandt werden um an Geld oder Wertsachen zu kommen – diese variieren von Land zu Land. Mache dich dementsprechend schlau welche Maschen gerade in deinem Zielland weit verbreitet sind um nicht selbst darauf hereinzufallen.

Beispiel: ganz beliebt ist der sog. Ketchup-Trick, hierbei landet in einem unbeobachteten Augenblick Ketchup auf deiner Jacke – ein wenig später kommen ein oder zwei hilfsbereite Personen und bieten an dies zu entfernen. Währenddessen wird die Gelegenheit genutzt Dich deiner Wertsachen zu entledigen.


12) Bei Tagestouren nur das wichtigste mitnehmen

Wenn du nicht reist solltest du den Safe / Locker in deiner Unterkunft nutzen um Kreditkarte und Pass aufzubewahren. Für Sightseeing, Standausflüge o.ä. reicht es die Menge an Geld dabei zu haben die Du für diesen Tag benötigst. Zudem solltest du eine Kopie deines Ausweises mit dir führen (siehe nächster Tipp)


13) Habe Kopien deiner Papiere & Passwörter bei dir

Der Verlust eines Passes bringt viele Probleme mit sich, daher solltest du das Original nur dann bei Dir haben wenn du es unbedingt benötigst (im Transfermodus und an Grenzübergängen) – für den Rest reicht oftmals eine Kopie aus (Hostels, Touren, Formulare).

Zudem hat sich für mich bewährt alle meine Passwörter für EMail, Facebook u.ä. aufzuschreiben und mitzuführen. Dies hilft wenn z.B. der eigene Laptop den Geist aufgibt auf welchem diese hinterlegt waren und man seine Passwörter vergessen hat.


14) Reise mit wenig Gepäck

Je weniger du einpackst umso weniger kann verloren gehen, is klar. Aber vor allem in belebten Gegenden ist es Gold wert nur mit einem kleinen Rucksack unterwegs zu sein und beide Hände frei zu haben, in Bussen kann man leichter auf seine Sachen acht geben.


15) Im schlimmsten Fall: spiele nicht den Helden

Ok, es ist dennoch passiert – jetzt solltest du besonnen handeln und auf die Forderungen eingehen. In solchen Situationen bringt Gegenwehr oft mehr Gewalt mit sich, hier ist es besser die Kamera oder das Geld zu verlieren als seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen!


16) Nightlife in der Gruppe – inkl. Heimweg

Nachts steigt die Gefahr an vielen Orten da die Dunkelheit oftmals auch die dunklen Gestalten einer Stadt hervorbringt. Wenn ihr nicht auf das Nightlife verzichten wollt schließt euch einer Gruppe Gleichgesinnter an (z.B. Freunde, andere Hostelgäste) und zieht gemeinsam los, achtet gegenseitig auf euch und darauf das ihr gemeinsam nach Hause fahrt.


17) Vermeide den Vollrausch

Eine Party ohne Alkohol oder gar Drogen ist für manche kaum vorstellbar – auf Reisen kann dies durchaus gefährlich sein und zu Problemen führen. Versuche einen Gang zurückzuschalten da Du ansonsten ein leichtes Opfer sein könntest.


18) Achte auf Deinen Drink

Ein weiterer Tipp der für viele Orte gilt: wenn du auf einer Party bist solltest Du deinen Drink immer im Auge behalten, damit nicht unbemerkt irgendwelche Drogen oder sog. KO-Tropfen darin landen – also am besten immer bei Dir behalten!


19) Taxi/UBER nach der Disko

Ok, Pläne sind gut aber funktionieren manchmal nicht. Wenn ihr nachts alleine aus dem Club kommt wählt die sicherere Transportoption und nehmt euch ein Radio Taxi (siehe nächster Tipp) zurück zu eurer Unterkunft.

Mittlerweile kannst du in vielen Ländern Südamerikas auch UBER nutzen, so werden deine Fahrten aufgezeichnet – auch kannst du deine Fahrten mit Freunden teilen und so deine Sicherheit in Südamerika weiter erhöhen.


20) registrierte Taxis bevorzugen

In manchen Ländern wie z.B. Peru und Bolivien gibt es viele nicht registrierte Taxis, allerdings ist dies nur schwer auszumachen da auch diese mit einem „Taxi“ Schild auf dem Dach herumfahren. Es gibt nicht wenig Fälle in welchen besonders diese in Überfälle verwickelt sind, daher wird vielmals dringend davon abgeraten diese Taxis in Anspruch zu nehmen.

Die sicherste Variante sind sog. registrierte Radio Taxis. Diese bestellt man per Anruf zu dem Ort an welchem man sich befindet – in Hotels/Hostels, Restaurants, Kneipen oder Clubs kann man sich diese auch rufen lassen. Ein bisschen teurer, dafür jedoch auch sicherer.

Sicherheit in Südamerika: Nur keine falsche Angst - wie hier in Cusco habe ich viele sympathische Menschen und ihre Gastfreundschaft kennengelernt!
Sicherheit in Südamerika: Wenn du den Gedanken „Südamerika ist gefährlich“ ständig mit Dir herumträgst fällt es Dir schwer dich zu öffnen, so entgehen Dir evtl. tolle Erfahrungen – In Cusco habe ich viele sympathische Menschen und ihre Gastfreundschaft kennengelernt!

21) Touristenoption als sicherere Wahl

Auf meiner Reise durch Bolivien wurde ich oft vor den Bussen gewarnt – die Straßen sind hier äußert gefährlich, da aufgrund der Armut im Land noch immer viele Straßen im Gebirge nicht befestigt sind. Hinzu kommen Fälle in welchen Busfahrer alkoholisiert oder übermüdet Unfälle verursachen.

Obwohl ich eigentlich kein Fan von Touri-Fallen bin, habe ich mich hin- und wieder dazu entschlossen die teurere Touri-Option zu wählen (insbesondere bei langen Nachtfahrten) – hier wurden modernere Busse eingesetzt und 2 Busfahrer engagiert. Letztlich hat mich dieser „Luxus“ nur 10€ mehr gekostet (in besagtem Monat sind in Bolivien 3 Busunfälle mit 63 Toten passiert).


22) Manchmal sind andere Reisende eine Gefahr

Du kannst noch so gut vorbereitet sein aber manchmal kann es nicht an Dir sondern an Mitreisenden liegen das Du in gefährliche Situationen gerätst – wenn du Dich dazu entschließt mit anderen zu Reisen achte darauf das diese genauso umsichtig handeln wie du selbst.

Im Zweifelsfall stelle sie zur Rede, erkläre Ihnen die Situation und im schlimmsten Falle: trenne dich von Reisepartnern die Dich mit ihrem Verhalten in Gefahr bringen.


23) Höre auf dein Bauchgefühl

Vielleicht hast du solch eine Situation auch schon erlebt: viele Entscheidungen fällen wir aufgrund von Gefühlen. Wenn du eine Tour, eine Busfahrt o.ä. buchst oder eine Reiseoption abwägst ist es nicht verkehrt desöfteren seinem Bauchgefühl zu vertrauen.

Wenn dir irgendetwas sagt das dies gefährlich sein könnte oder dich eventuell in Schwierigkeiten bringen könnten wäge die Optionen ab und vertraue im Zweifelsfall deinem Bauchgefühl!


24) Wechsel kein Geld auf der Straße

In manchen Ländern wie z.B. Argentinien gibt es aufgrund der wirtschaftlichen Situation einen inoffiziellen Tauschkurs der den offiziellen bei weitem übersteigt. Oftmals bieten hier fliegende Tauschhändler an das Geld zum inoffiziellen Kurs zu wechseln (in Buenos Aires in der Calle Florida zu finden) – davon rate ich jedoch dringend ab. Nicht selten sind Freunde von mir dort übers Ohr gehauen worden oder haben gefälschte Banknoten angedreht bekommen.

Informiere dich bei Freunden und Einheimischen wo es sicher ist und verzichte im Zweifelsfall auf ein bisschen Mehrgewinn. (Wenn du nach Argentinien reist bring unbedingt US$ mit!)


25) Zahle mit kleinen Banknoten

Ebenfalls in Argentinien sind mir mehrere Fälle untergekommen in welchen Reisenden Falschgeld angedreht wurde – beispielsweise beim Einkauf an einem Kiosk oder gar in Taxis. Wenn man an den Falschen gerät und versucht mit einer großen Banknote (100 Pesos) zu zahlen wird dieser Schein sehr schnell und geschickt gegen einen gefälschten eingetauscht (sog. „Falso“) – schaut euch dieses Video dazu an.

Um dem zu entgehen empfiehlt es sich auf kleinere Banknoten zu setzen z.B. indem man größere im Hostel in kleinere wechselt.


26) Liste mit den wichtigsten Rufnummern

Für Notfällen solltest Du immer eine Liste mit Rufnummern parat haben die Dir weiterhelfen: Versicherung, Familie, Bank, Krankenkasse, Hausarzt etc. . Für die Abwicklung von Telefonaten empfehle ich einen Skype-Account mit entsprechendem Guthaben – so benötigst Du nur WiFi und kannst am günstigsten nach Deutschland telefonieren!


27) Lasse dir von Einheimischen die Stadt zeigen

Einheimische kennen ihre Stadt am besten – warum nicht mit ihnen in Kontakt treten und sich von ihnen die Stadt zeigen lassen. Couchsurfing ist hierfür eine tolle Option, hier kann man beispielsweise an regelmäßig stattfindenden Meetings teilnehmen. In Lima, Buenos Aires Santiago und vielen weiteren Städten habe ich diese Gelegenheit genutzt, neue Freunde gewonnen und mich später mit Ihnen getroffen um mir die coolsten Ecken zeigen zu lassen.

Oftmals habe ich mich auch mit den Hostelangestellten so gut verstanden das wir noch nach Dienstschluss gemeinsam losgezogen sind. Einheimische kennen die besten Insidertipps, wissen welche Gegenden und Situationen man besser meiden sollte – ich lasse dies in viele meiner Reiseführer einfließen.

Nicht zuletzt sind aber auch Tagestouren mit Einheimischen eine großartige Option dein Reiseziel zu erkunden. In meinen Südamerika-Reiseführern habe ich die besten Touroptionen aufgelistet.


28) Umsicht auch in Deiner Unterkunft

Oftmals wird verkannt das viele Diebstähle auch in Hostels / Hotels passieren. Nutze daher den Safe bzw. die Schließfächer die angeboten werden.

Wenn du in Mehrbettzimmern schläfst und deine Kamera, Tablet oder Handy aufladen möchtest ohne im Zimmer zu sein: ein temporärer Akku ist dafür ideal, damit kannst du später deine Geräte aufladen wenn du unterwegs bist!


29) Nicht leichtsinnig werden

Nach 6 Monaten in Südamerika, 5 Ländern und einer Hitchhiking Tour über 1000km habe ich mich fast heimisch gefühlt. Ich hatte mich eingegroovt und war der Meinung mich bestens auszukennen – was ich kaum bemerkte: ich wurde leichtsinnig.
Genau zu diesem Zeitpunkt ist es dann passiert und ich wurde Opfer eines Überfalls.

Mein Rat: egal wie lange Du an einem Ort bist und egal wie gut Du meinst dich auszukennen – Leichtsinn kann dich schnell in schwierige Situationen bringen. Vorsicht ist daher immer besser als Nachsicht! (jaja, ich weiß: das Phrasenschwein ruft)


30) Respekt ja, Angst nein

Zu guter Letzt: dieser Artikel soll nicht dazu dienen Dir Angst zu machen, vielmehr möchte ich mit den hier genannten Beispielen und Ratschlägen dafür sorgen das Du dich sicherer fühlst und dich entsprechend verhälst. Wie bereits im vorigen Tipp angesprochen solltest du immer mit einem gewissen Respekt an die Sache rangehen.

Kriminalität und Gefahr gibt es an vielen Orten dieser Welt und Südamerika ist bei weitem nicht so gefährlich wie es oft dargestellt wird. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und habe tolle Menschen und neue Freunde kennengelernt!

Gründliche Vorbereitung ist beste Vorbeugung

Du findest auf dieser Webseite mittlerweile zahlreiche Reiseführer und Artikel mit denen Du dich auf deine bevorstehende Reise vorbereiten kannst:

 
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